Herzlichen Glückwunsch zur Vermählung!

 

Die Jagdhornbläser gratulierten der ersten Frau in ihren Reihen ganz herzlich und standesgemäß mit einem Ständchen vor dem Rathaus in Waidhaus. Sie ließ es sich aber auch nicht nehmen, ein Stück mitzuspielen!

Eine kleine Abordnung hat vor dem Haus des frisch vermählten Paares für eine kleine Überraschung gesorgt!

 

 

Teilnahme am feierlichen Streckelegen an St.Wenzel beim tschechischen Forstbetrieb in Kladska

 

Nach langen Jahren ohne Teilnahme waren die Bläser Ende September 2023 wieder Gäste im Kaiserwald. Als alte Freunde empfangen wurde abends stimmungsvoll mit anderen Gruppen die Strecke der diesjährigen Hirschbrunft vor dem Jagdschloss verblasen.

 

 

Jagdhornbläsergruppe „Grenzland -Jagdhornbläser“

 

 

"Brauchtum ist die Gesamtheit der ungeschriebenen Gesetze im Jagdwesen, sowohl praktischer als auch ethischer Art, die sich die Jäger selbst gaben und die so alt sind wie die Jagd selbst" - so heißt es im "Großen Jagdlexikon"

Einen großen Beitrag zum jagdlichen Brauchtum leisten die Mitglieder der "Grenzland -Jagdhornbläser"

Die Anfänge der Bläsergruppe liegen im Jahr 1968- damals fand sich eine kleine Gruppe von 5 Waidmännern zusammen, um einfache Signale zu üben. Die ersten Proben fanden in Moosbach im Gasthof Bodensteiner statt. Unter der Anleitung von Hans Bodensteiner übten sich im Jagdhornblasen Karl Schmid, Helmut Scharnagl, Oswald Teichmann und Ludwig Grillmeier. Letzterer hatte bereits in jungen Jahren - als Zeugwart der Feuerwehr - erste Übungsstunden mit dem Feuerwehrhorn absolviert.

In den Jahren bis 1982 kamen immer wieder neue Gesichter hinzu und andere verließen die Gruppe. Ab 1983 übernahm Manfred Gürtler aus Hinterbrünst die 7-Mann starke Gruppe und versuchte durch regelmäßige Übungstage nicht nur die gängigen Jagdsignale einzuüben, sondern man versuchte sich auch an Jagdstücken wie "Der Jäger aus Kurpfalz" und "Auf, auf zum fröhlichen Jagen". Das Probenlokal war mittlerweile nach Waidhaus in den Gasthof "Alte Post" gewechselt.

Seit 1986 ist Eduard Forster der Leiter der Bläsergruppe. Anlässlich der Beteiligung am Festzug zum Heimatfest in Eslarn fertigte Thomas Schmid, Stimmführer der ersten Parforcehornstimme, eine Bläsertafel die vom damaligen "Taferlbuam" Michael Forster getragen wurde. Diese Tafel zeigt ein Fürst-Pless-Horn und den Schriftzug Grenzland-Jagdhornbläser. Seit 1990 besitzt die Bläsergruppe der BJV-Kreisgruppe Vohenstrauß offiziell diesen Namen.

Von den Anfängen bis heute kann die Bläsergruppe sehr viele Aktivitäten nachweisen. Ob nun Vereinstermine der Kreisgruppe, wie Geburtstage, jagdliche Veranstaltungen, Hegeschauen, Hubertusmessen oder öffentliche Veranstaltungen, die Jagdhornbläser sind immer präsent und versuchen mit ihren jagdmusikalischen Darbietungen einen Teil jagdliches Brauchtum an die Öffentlichkeit weiterzugeben.

Ein Höhepunkt in der Geschichte der Bläsergruppe war die Beteiligung am Bläserwettbewerb in Nürnberg. In der Gruppe B für Parforcehörner konnte das Bläserabzeichen in Silber erreicht werden.

Der musikalische Nachwuchs liegt den Bläsern sehr am Herzen. Deshalb freuen sie sich über jeden, der die Gruppe aktiv unterstützen möchte. Das Übungslokal ist nach wie vor in Waidhaus der Gasthof "Alte Post", in dem sich wöchentlich die Bläser zum Einstudieren von Jagdsignalen, Jägermärschen und Fanfaren treffen. Das fröhliche Beisammensitzen, um über alltägliche oder aktuelle Jagdbegebenheiten zu reden, kommt hierbei natürlich nicht zu kurz.

Für weitere Informationen steht Ihnen unser Leiter Eduard Forster gerne zur Verfügung.